Zehnter Anti-Rassismus-Tag für den 9. Jahrgang

In Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus

Mo Asumang mit den Teamern der Workshops gegen rechte Parolen aus dem Profilkurs Politik.

In Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus fand am 27. Januar 2020 für alle Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen ein Projekttag gegen Rassismus statt.

Nach einer musikalischen Einstimmung durch die musikbetonte Klasse 9b eröffnete unser Gast Mo Asumang den Tag mit einer bewegenden Lesung aus ihrem Buch „Mo und die Arier“, in dem sie eigene Erlebnisse mit Rassismus thematisiert. Ihre persönliche Suche nach der Bedeutung des Begriffs „Arier“ verfolgten wir anschließend durch den gleichnamigen Dokumentarfilm. Beeindruckend war der sich daraus ergebende Austausch, der von einer besonderen Offenheit in den Berichten unserer Schülerinnen und Schüler geprägt war. Leider zeigte sich durch die Vielzahl an Erlebnissen auch, wie allgegenwärtig Rassismus auch noch in der heutigen Gesellschaft ist.

Rassistischen Äußerungen entgegentreten zu können, hatten sich Schülerinnen und Schüler des Profilkurses Politik (10. Jahrgang) zum Ziel gesetzt. Sie ließen sich im Laufe des Schuljahres zu Teamern ausbilden und leiteten am Projekttag Workshops zum Umgang mit rechten Parolen.

Allen Beteiligten (insbesondere Frau Ehmsen für das Musikmanagement und der BOSTAG für die herausragende technische Betreuung) einen großen Dank für ihr Engagement und die hervorragenden Beiträge zum Gelingen des Projekttages, der dieses Jahr bereits zum zehnten Mal stattfand.

Andreas Bergemann (FBL Gesellschaftswissenschaften)

Mo Asumang mit Schülerinnen und Schülern der musikbetonten Klasse 9b, die den Projekttag musikalisch starteten.

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